Unterstützung einer Schule in Indien
Kindern in vielen Ländern ist es nicht ohne Weiteres möglich, ihre Möglichkeiten zu entfalten. Deshalb haben wir eine Patenschaft zu einer Schule in Indien, die durch persönlichen Kontakt gepflegt wird.
Mitglieder des Vereins sammeln auf verschiedenste Weise Spenden, die den Kindern und ihrer Schule direkt zugute kommen. Ein Benefiz-Konzert des Vereins im Haus der Kirche in Lüneburg z.B. diente eben diesem Zweck.
Um einen Eindruck zu bekommen, hier einige Fotos sowie eine kurze Beschreibung der Situation der Menschen in diesem Gebiet Indiens sowie der Schule, zu welcher unser Kontakt besteht:
Etwa drei Meilen vom Zentrum Kalkuttas entfernt liegt ein von Reisfeldern umgebenes Dorf, welches nur auf sehr schmalen Wegen zu erreichen ist. Die Menschen, die hier leben, sind Reisanbauern oder Tagelöhner.
„Bisaree“ ist eine bengalische Gesellschaft, die nicht der Regierung angehört und die keinen Gewinn erzielt. Der Name Bisaree ist bengalisch und bedeutet verteilen/verstreuen. Bisarees Ziel ist es, Wissen, Bewusstsein und „knowhow“ unter den ärmsten Menschen bzw. unter denen, die den unteren Kasten angehören, zu verbreiten. Um dieses Ziel zu erreichen, hat Bisaree eine Junior High School (Klasse 5 – 8) für sozial benachteiligte Kinder gegründet. Der Name der Schule „Rajarampur Village School“ geht auf den Mann zurück, der den Menschen, die hier leben, einst das Land gab.
Wie sehr viele andere Schulen Indiens hat auch die Rajarampur Village School noch keine staatliche Anerkennung erhalten, obwohl sie sich seit Jahren sehr darum bemüht. In Indien ist es sehr schwer, eine solche Anerkennung zu erlangen.
Aus diesem Grunde finanziert sich die Schule immer noch aus Spenden und kämpft mit dem Überleben. Die Lehrer an dieser Schule verdienen sehr viel weniger, als an einer staatlichen Schule – sie arbeiten hier, weil sie von ihrer Aufgabe überzeugt sind.